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Anwenderbericht | Digitale Transformation
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Polpharma setzt auf Digitale Zwillinge in der Pharmaproduktion

Mit IIoT, AR und Digitalen Zwillingen senkt Polpharma erfolgreich Störungsbeseitigungszeiten, Energieverbrauch und Instandhaltungszeit um bis zu 20 %.

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Woman with ipad in front of Polpharma building

In vielen Unternehmen sieht der dezentrale Support wie folgt aus: Ein Techniker entdeckt ein Problem und ruft einen Kollegen an, mit dem er die Lösung bespricht. Möglicherweise führt ein stundenlanges Telefonat zu einer schnellen Lösung – oder die Einrichtung muss mit einem längeren Ausfall rechnen.

Das Pharmazieunternehmen Polpharma in Starogard Gdański, Polen, kannte dieses Szenario nur zu gut. Diese Anlage ist die einzige Einrichtung von Polpharma in Polen, die in großem Maßstab pharmazeutische Wirkstoffe (API) oder aktive Substanzen für die Herstellung von pharmazeutischen Fertigerzeugnissen herstellt.

Die jährliche Produktionskapazität beträgt 3,9 Milliarden Tabletten und Kapseln und 118 Millionen Einheiten in flüssiger Form (Injektionspräparate in Polyethylenverpackungen und Glasampullen sowie Infusionslösungen und Flüssigkeiten zur äußeren Anwendung). Jährlich werden 600 Tonnen pharmazeutischer Wirkstoffe hergestellt.

Das umfassende und vielfältige Portfolio des Unternehmens sowie seine langjährige Erfahrung ermöglichen es Polpharma, moderne Produkte und Lösungen für Pharmaunternehmen weltweit anzubieten. Etwa 20 % der von Polpharma hergestellten Stoffe werden für die Herstellung eigener pharmazeutischer Fertigerzeugnisse verwendet. Der Rest ist für externe Unternehmen bestimmt. 95 % davon werden exportiert, hauptsächlich in andere EU-Länder sowie nach Nordamerika, Lateinamerika, Nordafrika, Korea und Japan. Das Unternehmen ist auf sechs Kontinenten vertreten und baut seine Marktposition weiter aus.

Wenn also ein Problem auftritt, kann ein Betriebsstillstand Millionen von Menschen betreffen.

Logo „Smart Industry DX Trailblazer“

„Vor seiner digitalen Transformation bestand der dezentrale Support bei Polpharma aus Telefonaten zwischen Technikern.“


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Problemlösung auf die altmodische Art

Die technischen Mitarbeiter vor Ort verließen sich oft auf Smartphones, um Probleme zu lösen – sie riefen sich gegenseitig an.

Vor dem Augmented-Reality-Pilotprojekt für das industrielle Internet der Dinge (IIoT) überwachten die Benutzer die Installation und den Zustand der Anlagen über ein SCADA-System an den Bedienerstationen.

Jetzt verfügt Polpharma über eine digitale Plattform, die auf der Vuforia® Chalk AR- und ThingWorx®-Anwendung von PTC® basiert und Teil der FactoryTalk® InnovationSuite ist.

Polpharma erstellt digitale Zwillinge zur Überwachung der Parameter von Vermögenswerten. Indem das Unternehmen seine mechanischen Entwürfe digital zum Leben erweckt, kann es Probleme „sehen“ und sich bei der effizienten und präzisen Lösung von Problemen auf dezentrale Fachkräfte und technische Mitarbeiter verlassen.

Weltmarktführer verbessert Instandhaltung und Support

Der dezentrale Aspekt dieser Lösung wird immer wichtiger, insbesondere im Hinblick auf pandemiebedingte Einschränkungen. Das Ergebnis ist eine benutzerfreundliche, intelligente Plattform für die Schulung neuer Mitarbeiter sowie für die effektive Instandhaltung und Überwachung.

Neben der verbesserten Instandhaltung und dem Support durch intelligente AR-Anwendungen, die mit der ThingWorx®-Plattform verbunden sind, schätzt das Team neue Funktionen wie online berechnete KPIs, Ausfallvorhersagen für Anlagen, Online-Zugriff auf technische Dokumentation, Top-10-Alarme und ein interaktives Hilfesystem für Bediener während der Instandhaltungsarbeiten.


„Polpharma verfügt über eine benutzerfreundliche, intelligente Plattform für die Schulung neuer Mitarbeiter und für die effiziente Instandhaltungs- und Installationsüberwachung.“


Verbesserungen im zweistelligen Bereich

Polpharma entwickelte gemeinsam mit Rockwell Automation einen weltweiten digitalen Transformationsprozess, der vom oberen Management unterstützt wird.

„Was mich überrascht hat, war die kurze Zeit bis zur Marktreife dieses Projekts“, so Buca. „Zahlreiche Meilensteine wurden trotz einer sehr kurzen Realisierungszeit pünktlich erreicht.“

Erste Ergebnisse zeigten, dass das Team die Störungsbeseitigungszeit um 10-15 % verkürzen, den Energieverbrauch der technischen Anlagen um 15-20 % senken und die Instandhaltungszeit um 10 % verringern konnte, indem technische Probleme effizienter durch dezentralen Support für das technische Personal vor Ort gelöst wurden. Diese Option war nach Ansicht von Polpharma während der Pandemie entscheidend.

Im Anschluss an das Pilotprojekt wurde die Lösung an zwei weiteren Standorten eingeführt.

Veröffentlicht 29. Juni 2022

Themen: Pharmazeutik Life Sciences Branche Metadaten Empower People Accelerate Digital Transformation Digitale Transformation Digitaler Zwilling Emulate3D
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